Wir leben auf dem Land, in einem kleinen Dorf, in dem jeder jeden kennt. Klar, dass es für uns Zugereiste ein Erlebnis war, bei der Kirchweih mitzuspielen. Man kann über Kärwa-Musik streiten. Tatsache ist, dass eine Kärwa ohne Musik ein trauriges Kapitel ist. Weil das nicht nur für die Kärwa, sondern auch für andere Feste gilt, haben wir die „Querbläxer“ gegründet. Wir singen unisono, zwei- und dreistimmig, spielen Akkordeon, Gitarre, Klarinette, Dudelsack und Flöte, Trommeln, Tuba und Tamburin. Neuerdings haben wir auch eine Geige dabei. Wir lassen es gern krachen, grad an und ungehobelt. Aber wir können auch anders: leise, innig und gefühlvoll. Und das alles passt erstaunlich gut zusammen.
Wir schrecken vor nichts zurück,
auch nicht davor, unsere, also fränkische Musik zu spielen. Wir hören gern Musik aus aller Welt, sei es Irish Folk, Salsa oder Flamenco, und es gefällt uns, wie die Iren, Südamerikaner oder Spanier miteinander feiern, singen und tanzen, wie lebendig ihre Traditionen sind.
Alt und Neu - aus Lust!
Deshalb spielen wir „Kein schöner Land“ und „Kein Schwein ruft mich an“, alte und neue, dazwischen auch eigene Stücke. Aus Lust am gemeinsamen Singen und Spielen. Und weil wir unsere ererbte Musik lebendig halten wollen, wie die Iren ihren Folk oder die Spanier ihren Flamenco.
Mehr über die Querbläxer ist hier zu finden.